Schulleben, lernen & erleben

Skilager 5a

Montag, 09. Januar 2023

bis Freitag, 13. Januar 2023

- 2 Tage vor dem Lager: Hat es Schnee in Elm oder hat es keinen? Auf den Webcams sieht man welchen, andere Lager sind aber schon am Alternativprogramm in der Umgebung zu organisieren. Ich gehe selber auf Elm und sehe das bisschen Kunst-Schnee zwischen Gondelbahn und Bügellift, aber ringsum ist es frühlingshaft grün-braun. Der Wetterbericht lässt hoffen, trotzdem bereite auch ich einen „Plan B“ vor: ein Foto-OL durch Elm, eine kleine Wanderung, ein Knobelspiel à la „Exit“, viele Gesellschafts-Spiele und ein Beamer.

Damit die 4 Medaillensätze mangels Skirennen trotzdem Verwendung finden, denke ich mir ein Setting aus, bei dem sie gruppenweise ein Lager lang Punkte sammeln können. Da ich schon vier Koch- bzw. Ämtchengruppen habe, die Hot Dogs, Schnipo, Spaghetti und Raclette auf dem Menuplan haben, nenne ich die 4 Gruppen „Griffindog“, „Schnitzelrin“, „Hufflepasta“, und „Racletteclaw“.

Jeder Gruppe sind zwei Erwachsene zugeteilt, welche die Kinder bei den Ämtchen begleiten und täglich bis zu vier Punkte für deren Erledigung verteilen können. Für die letzten Punkte wird am bunten Abend jede Gruppe für die andern drei eine Challenge vorbereiten. Es ist zwar mein achtes Skilager in der Dielihütte in Elm, trotzdem kann ich diesmal nicht sagen: „The same procedure as every year…“ (D.Völkin, Klassenlehrer)

1. Tag: Wir haben uns in Oberwil an der Tramhaltestelle getroffen und sind von dort aus mit dem Tram bis zum Bahnhof SBB gefahren. Danach sind wir dreimal umgestiegen und schlussendlich mit dem Bus nach Elm gefahren. Am Ende der Reise sind wir mit der Gondel zur Dieli-Hütte geschwebt. Mit letzter Kraft haben wir unser Gepäck mühsam zur Hütte getragen. Alle haben danach eine Pause gemacht und schliesslich sind wir alle auf die Piste gegangen. Die Enttäuschung war riesig, als wir nur in die Kinder-Arena konnten. Dort war es lange Zeit langweilig, bis ein eisiger Wind aufzog. Wir wurden vom Zauberteppich geweht. Einige haben sich ein wenig verletzt, aber es ging allen gut. Allerdings hatten viele danach nicht mehr so viel Lust. Wir gingen zurück in die Hütte und spielten viele Spiele. Nach dem Nachtessen liefen wir mit Fackeln durch Schneegestöber und Neuschnee und hielten ab und zu an, um der Geschichte „Die kleinen Leute von Swabedoo“ zu lauschen.

Zurück im Lagerhaus mussten wir ins Bett und in jedem der drei Zimmer wurde von einer Leiterin oder einem Leiter der erste Teil des Skilager-Krimis vorgelesen.

(Gruppe Hufflepasta)

2. Tag: Heute Morgen wurden wir mit schrecklicher Musik geweckt, deswegen stehen wir morgen freiwillig früher auf. Nur jemand hat Müesli gegessen, alle anderen haben Nutella, Konfitüre, Honig und vor allem den feinen selbst gebackenen Zopf genossen. Dann sind wir Ski gefahren und der Bügellift hatte endlich offen. Am Mittag gab es drei Gänge: der erste Gang war Suppe, der zweite Gang war Salat mit Dip und dann gab es Ravioli. Wir mussten die Treppe vom vielen Schnee befreien und ein paar Kinder haben einfach neuen Schnee auf die Treppe geworfen. Nach dem z‘Mittag gingen wir nochmal auf die Piste, das Skifahren hat sehr viel Spass gemacht und ist wirklich toll.

Zum Abendessen gab es Schnitzel mit Pommes. Es hat allen sehr gut geschmeckt. Zum Dessert gab es Schoggicreme. Zum Abschluss des Tages haben wir Bingo gespielt. Es gab tolle Preise zu gewinnen und wir hatten alle viel Spass J (Gruppe Racletteclaw)

3. Tag: Leider wurden wir wieder mit schrecklicher Musik am Morgen geweckt. Als wir gefrühstückt hatten, war endlich der Sessellift offen. Die Piste war sehr gut, aber etwas eisig. Dann gab es leckeres Mittagessen. Leider ist ein Kind nach dem Mittagessen nach Hause gefahren. Am Nachmittag hat sich ein Leiter auf der Piste verletzt und fuhr dann ins Spital. 

Dann haben wir im Lagerhaus Flaschendrehen gespielt, bis die Flasche kaputt ging. Jetzt haben wir Flaschendrehen-Verbot bekommen. Die Spaghetti haben Super geschmeckt, genauso wie die Muffins, welche es zum Dessert gab. Am Abend haben wir die Lagerfilme vom Montag und vom Dienstag geschaut. Danach haben wir lustige Kartenspiele gespielt. Leider mussten wir dann schlafen gehen. (Gruppe Griffindog)

4. Tag: Der vierte und der vorletzte Tag unseres Skilagers hat wieder ein weiteres Mal mit dem Lied „Aufstehen ist schön“ begonnen. Als Beginn haben wir gut gefrühstückt vom Nutellabrötchen bis zum Speckzopf. Zuerst noch schnell die Ämtchen erledigen und dann ab auf die Piste. Beim Sessellift lud uns eine neue rote Piste ein. Wir verbrachten den ganzen Vormittag damit, mit unseren Skiern zu fahren. Nun legten wir eine kleine Pause ein, um Mittag zu essen es war eine gute Stärkung um danach wieder wieder Skipower zu haben. So: jetzt ging es auch für die Anfänger auf den Sessellift. Es war ein spassiger Nachmittag. Zum Abendessen gab es  Racelette und Coupe Danemark. Darauf folgte ein bunter Abend den wir alle in vollen Zügen genossen haben. Zuerst war der Parcours von Racletteclaw dran. Danach gab es das Schokokuss Wettessen von Griffindog. Schnitzelrin veranstaltete ein lustiges Kartensuchen sozusagen eine Schnitzeljagd. Leider war dann schon die Letzte Challenge dran: Es war Limbodance von Hufflepasta. Dieser war echt schwierig für die grösseren Kinder, aber egal, es war lustig. Zum Schluss haben wir dann noch den Lager-Kurz-Film über den Mittwoch geguckt. (Gruppe Schnitzelrin)

5. und letzter Tag: Als ich wie immer um 07.30 Uhr die „schreckliche“ Weckmusik abspielte (Aufstehn ist schön), waren fast alle Kinder noch am Schlafen. Doch das „Wachwerden“ war nicht die einzige Herausforderung: noch vor dem Frühstück mussten die Kinder die Koffer packen und vors Haus stellen. Dazu mussten sie einerseits die Siebensachen im Haus zusammensuchen und andererseits im Zimmer die „Triage“ machen, da mittlerweile die Übergänge von Koffer zu Koffer fliessend waren.

Zwischen Frühstück und „Ämtchenmachen“ gab es noch die Rangverkündigung mit Medaillenübergabe.

Nachdem das ganze Gepäck bei der Gondel zwischengelagert worden war, gingen die meisten Kinder noch mit der Hälfte der Leiter die Pisten unsicher machen.

Die Heimreise war trotz (oder dank) des vielen Umsteigens schnell vorbei und auch das Gepäck fand dank zwei Vätern, die alles in zwei grossen Autos verstauen konnten, den Weg nach Oberwil, leider aber auch zwei Taschen, die von einem anderen Lager waren… (D.Völkin, Klassenlehrer)